Neuhängung Campendonk - eine Dauerausstellung im Wandel
Im Neubau des Hauses ist Spannendes von Campendonk zu entdecken: Die sich beständig erweiternde und erneuerende Dauerausstellung auf drei Stockwerken beinhaltet u.a. bisher in Penzberg nicht gezeigte Ölbilder aus den Jahren 1913 und 1920, die mit Campendonks Gedanken zu Schöpfung und Paradies einhergehen. Ebenso zu sehen sind ausgeklügelte Gegenüberstellungen bei der Hinterglasmalerei im Obergeschoss sowie die bezaubernde Welt der Künstler-Postkarten, die dauerhaft für den Bestand des Museums gesichert werden konnten – aufgrund ihrer Fragilität immer wieder wechselnd in neuer Zusammenstellung.
Beginnend im Erdgeschoß erwartet die Besucher ein Highlight: Das in geheimnisvollen Rottönen schimmernde Gemälde „Hirtin mit Kühen“ entstand 1920 und zeigt seine Beschäftigung mit der Arbeiterstadt Penzberg. Die melkende Bäuerin mit ihren Kühen in einer facettierten Landschaft schuf Campendonk in seinem Atelier in Seeshaupt. Das Gemälde aus der Sammlung des Lenbachhauses in Nachbarschaft zu „Der Garten“ aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart führt zwei Highlights aus jenem Schaffensjahr zusammen.
Zudem entdecken die Besucher Interventionen von Werken Austin Eddys mit denen Heinrich Campendonks, die die Ausstellung“ Austin Eddy X Campendonk – Vogel, Fisch und Farbe” - ab 13. Juli 2025 im Altbau des Hauses - ergänzen. Bisher nie oder selten gezeigte Werke Heinrich Campendonks, ebenfalls in Korrespondenz mit denen Austin Eddys sind im Dachgeschoß zu bewundern. Holzschnitte sowie grafische Werke ergänzen die Schau.
Die sich seit November 2024 beständig wandelnde Präsentation ist zugleich Teaser für weitere Forschungsfragen rund um Campendonk (Forschungsstelle erreichbar per Email an forschungsstelle.campendonk@penzberg.de)