Das Museum Penzberg zeigt ausgewählte Gemälde, Aquarelle und großformatige Hinterglasmalerei aus dem Bestand der weltweit größten Sammlung von Werken Heinrich Campendonks. Der Jüngste der Künstlergruppe "Blauer Reiter" wohnte ab 1911 in Sindelsdorf und von 1916 bis 1922 in Seeshaupt. Das nahegelegene Penzberg suchte er regelmäßig auf (s. Sammlungen).
Der 2016 eröffnete Zwillingsbau des Museums ist mit seiner lebendigen dunklen Klinkerfassade zu einer Attraktion im Stadtbild geworden. Der bestehende Altbau beinhaltet die Sonderausstellungen als auch die Stadtgeschichte
AKTUELL
17.01. - 16.02.2025 | GLAS - GLASUR - EMAIL Fünf namhafte bayerische Künstler sind vertreten: die Glasgestalter Cornelius Réer und Veronika Beckh, die Keramikerinnen Barbara Butz-Glas und Nandl Eska (†) und der auf Emailmalerei spezialisierte Goldschmied Christoph Straube. Den Besucher erwarten Arbeiten aus dem transparenten und farbigen Material Glas, leuchtende Keramikglasuren und Emailmalerei auf Silber oder Edelstahl - präsentiert als dreidimensionales Wunder der räumlichen Illusion. Eine Ausstellung der Kunstzeche Penzberg e.V. - gefördert von der Danner-Stiftung. Mehr Information finden Sie hier. |
26.01., 11 Uhr | Öffentliche Führung durch die Neupräsentation der Dauerausstellung “Fokus Campendonk” mit Kunstvermittlerin Franziska Tusch-Karasch |
02.02., 11 Uhr | Künstlerführung durch die Ausstellung “GLAS - GLASUR - EMAIL” mit der Keramikerin Barbara Butz-Glas |
02.02., 11 - 12.30 Uhr | "Bunte Transparenz" - Workshop für Kinder Angeregt von einer kurzen Führung durch die Ausstellung gestalten die Kinder eigene kleine Werke mit Transparentpapier. Es werden Möglichkeiten des eigenen und phantasievollen Experimentierens mit verschiedenen Farben und Formen vermittelt. Bitte mitbringen: Malerschürze oder altes T-Shirt zum Schutz der Kleidung sowie ein Getränk. Ab 8 Jahre | Teilnahme € 5 zzgl. Museumseintritt | Alice Grubert und Birgit Kürzinger Anmeldung an museum@penzberg.de |
06.02., 18 Uhr
| Kunst & Wein mit einer Führung durch “GLAS - GLASUR - EMAIL” Kunst- und Kulturgenuss in gemütlicher Atmosphäre: Nach einer Kuratorenführung entfalten sich bei einem guten Gläschen Wein Gespräche und Begegnungen rund um die Ausstellung. Eintritt und Führung kosten 8 € pro Person, das Glas Wein (0,2l) zwischen 5,50 und 6,50 €. Jahreskartenbesitzer und Mitglieder des Freundeskreises Heinrich Campendonk erhalten Führung und Eintritt gratis. Anmeldung an museum@penzberg.de |
09.02., 11 Uhr
09.02., 11 Uhr
09.02., 15 Uhr 02.03., 11 Uhr
16.03., 11 Uhr
30.03., 11 Uhr
| Öffentliche Führung durch die Neupräsentation der Dauerausstellung “Fokus Campendonk” mit Kunstvermittler Dr. Wolfgang Höhl Kuratorenführung durch die Ausstellung “GLAS - GLASUR - EMAIL” mit Gisela Geiger, ehem. Museumsdirektorin Gespräch und Führung mit Wolfgang Lösche, ehemaliger Leiter der Galerie Handwerk in München Öffentliche Führung durch die Neupräsentation der Dauerausstellung “Fokus Campendonk” mit Kunstvermittlerin Elke Traxel
Öffentliche Führung durch Sonderausstellung “Kataklump. H. Campendonk, P. van Ostaijen & F. Stuckenberg ” mit Kunstvermittlerin Franziska Tusch-Karasch
Öffentliche Führung durch Sonderausstellung “Kataklump. H. Campendonk, P. van Ostaijen & F. Stuckenberg ” mit Kunstvermittlerin Alice Grubert |
Ausblick
Ab Mitte März 2025 | Kataklump. Heinrich Campendonk, Paul van Ostaijen, Fritz Stuckenberg Das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk zeigt eine Ausstellung zu der Künstler-Freundschaft zwischen den bildendenden Künstlern Heinrich Campendonk (1889-1957) und Fritz Stuckenberg (1881-1944) und dem Dichter Paul van Ostaijen (1896-1928). Anhand ihres Kunstschaffens und der Briefe ergeben sich neue, teils sehr private Einblicke in Lebensentwürfe, künstlerische Vorstellungen und die Lebensrealität im nahe gelegenen Seeshaupt. Dort am Starnberger See hatte sich zeitweilige eine Art Künstlerkolonie etabliert, wo sich die Kunstschaffenden in den Jahren von 1919 und 1922 austauschten. Sie suchten in der jungen Weimarer Republik nach neuen künstlerischen Formen der Moderne, um einen Impuls für die Bewegung nach dem "Blauen Reiter" zu setzen. Der Name des geplanten Manifestes war Kataklump, bezogen auf das lautmalerische belgische Wort für galoppierende Pferde. |
Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung | Die Ernst von Siemens Kunststiftung unterstützt das Museum Penzberg durch die Sicherung eines Konvoluts expressionistischer Kleinode als Dauerleihgabe. Es handelt sich um 36 Postkarten von Heinrich Campendonk aus den Jahren 1910 bis 1917, die in fantasievoller Bildsprache Einblick in das Leben und Wirken Campendonks geben. Das Museum ist sehr dankbar für diese großzügige Geste. Aktuell ist eine Auswahl im EG des Neubaus zu sehen.
|
Sammlung Weber | Wir freuen uns, dass die Kunstwerke aus dem Nachlass Weber dem Museum Penzberg seit 2023 zur Verfügung stehen. Die Sammlung Weber umfasst bedeutende Künstlernamen der klassischen Moderne. Einzelne Werke werden innerhalb der Ausstellungen verschiedentlich präsentiert werden. |